Erstens:
Erstmals möchten wir, dass der edle Fragende an unserer Erfahrung mit dieser Art von Fragen teilnimmt. Wir fanden, dass die, die dies verursachen, meistens Leute sind, die dafĂŒr zustĂ€ndig sind, die RealitĂ€ten aneinander zu tĂ€uschen, um Dinge zu zeigen, als wĂ€ren sie der vollkommene Zusammenbruch ĂŒber die RealitĂ€t âder Bewahrung des edlen Koransâ, und dass keiner mehr darauf kommt, ob die Masahif (mehrz. Von Mushaf), die wir heute vor uns finden, die Worte Allahs, gepriesen sei Er, sind oder nicht und das ist ein gefĂ€hrlicher Werdegang. Ein einziger Gedanke weist dich darauf hin; und dieser ist, dass du voraussetzt, dass einige Verse und Suren, die zur Zeit des Propheten, Allahs Segen und Frieden auf ihm, gelesen wurden, nicht im Mushaf bestĂ€tigt worden, aus einem Grund oder einem anderen. Dies bedeutet nicht die Falschheit von allem, was zu uns gekommen ist, möge Allah es nicht geschehen lassen.
Darauf weist dich auch hin, dass du immer annimmst, dass jede groĂe, historische Ăberlieferungsarbeit, wie die Ăberlieferung des edlen Korans, wessen Verse die Anzahl von tausenden erreichte, tausende edle ProphetengefĂ€hrte diese auch ĂŒberlieferten, und auf tausenden Schriften, wie Steintafeln, Leder etc. niedergeschrieben wurden, so muss die Geschichte auch eine kleine Unaufmerksamkeit von jemandem, oder einen Dialog unter ihnen, oder eine kleine Abweichung zwischen anderen ĂŒberliefern. Dies muss, ohne Zweifel, wĂ€hrend dem Ăberliefern und Auswendiglernen, geschehen.
Was die VerfĂ€lschung angeht, so geschieht dies bei den Leuten der GelĂŒste, die die Wahrheiten verzerren und es fĂŒr die, die darauf nicht spezialisiert sind, unklar machen. Sie setzen diese Sachen so, als wĂ€ren sie ein Beweis fĂŒr die VerfĂ€lschung des Korans, oder, dass die Ăberlieferung davon unglaubwĂŒrdig sei.
Sie tun so als wĂŒrden sie vergessen haben, dass der edle Koran zu uns, auf diese Art, die heute, mit Buchstaben, Konsonanten und Schrift, vor uns liegt, durch hunderttausende von bestĂ€tigten Ăberlieferungen gebracht wurde, welche sich durch die islamische Welt verbreitet haben, und dass die Exemplare der Masahif, die auf den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm zurĂŒckgefĂŒhrt werden, in allen BĂŒchereien der Welt, weder gezĂ€hlt noch erfasst werden können. Und wenn groĂe wissenschaftliche Institutionen errichtet werden, um die Ăberlieferungen, Masahif und BĂŒcher zu umfassen und aufeinanderfolgende Beweise des edlen Korans zu sammeln, so wĂ€ren sie nicht Imstande dazu.
Wenn wir glauben, dass dies Auswirkungen auf die GlaubwĂŒrdigkeit der Ăberlieferung des edlen Korans hat, und dass davon etwas herausgenommen oder darin etwas hinzugefĂŒgt wird, zerstören wir dadurch die wissenschaftlichen Waagschalen der Ăberlieferung, machen alle bestĂ€tigten Wege der Ăberlieferung ungĂŒltig und zerstören alles, was ĂŒber das Kulturerbe der Völker und ihrer Geschichten ĂŒberliefert wurde, aufgrund einer Ăberlieferung hier und einer dort, ĂŒber die wir nicht nachgedacht haben und ihre RealitĂ€t und richtigen Gesichtspunkt nicht verstanden haben. Jede Anfechtung und Kritik, die man hier ausrichten kann, abgesehen von ihrer AuthentizitĂ€t und ihrer Reinheit, wenn man diese studiert, kann man auch um ein Vielfaches, ob auf gleicher Art oder nicht, auf alles ausrichten, was die Menschen an Berichten, Wissenschaften, Geschichten und altem Kulturerbe ĂŒberliefern.
Ebenfalls akzeptiert man die Gesichtspunkte der Ăberlieferung des Koran und der Sunnah in dem man ihnen Vertrauen und Standhaftigkeit schenkt, solange nicht etwas kommt, was diesem an Ăberlieferungen widerspricht.
Zweitens:
Hoffentlich stimmt der edle Fragende mit uns, ĂŒber unsere Verwunderung und Befremdung an jeden, ĂŒberein, der nicht glaubt, dass der Koran das Wort Allahs ist, der Erschaffer von allem, der Lenker von allen und Gestalter der Wunder dieses Universums. Der, dem die Herrschaft der Himmel und der Erde und dessen, was dazwischen ist, gehört. Und Allah hat zu allem die Macht. Nach all dem missbilligt er trotzdem, dass Er, gepriesen und erhaben sei Er, bestimmt, dass die Lesung einiger Verse, ihr Urteil, oder beides zusammen abgeschafft wird.
Ist Er, der MĂ€chtige und Gewaltige, nicht Der, Der diese Verse herab sandte, der diese edlen Worte sprach und der Richter ĂŒber diese erhabenen Urteile? Warum weiten sich die Köpfe und Herzen nicht aus, um einen Gedanken zu akzeptieren, dass Allah, gepriesen sei Er, bestimmt, dass diese Worte, aus den Seiten des edlen Mushaf, verschwinden, und trotzdem komplett im Kreis Seiner geheiligten Worte bleiben, so wie die Thora und das Evangelium beide zu den Worten und Befehlen Allahs gehören, und trotzdem wurden sie vom edlen Koran abgeschafft (ersetzt) und ĂŒber das AusmaĂ, das noch nicht davon verfĂ€lscht wurde, bleibt der Respekt und die WertschĂ€tzung, in Anbetracht dessen, dass sie die Worte Allahs, der MĂ€chtige und Gewaltige, sind?
Welcher Schaden liegt in alle dem?!
Und wenn wir im Diesseits ein Beispiel, und Allah hat das höchste Beispiel, fĂŒr jeden sehen, der ein Buch oder eine ErzĂ€hlung schreibt, hierauf das abschafft, was in seinen BĂŒchern ĂŒberliefert wurde und ihr System und alles, was darin vorzufinden ist, Ă€ndert. Wie kann dieses Recht dem schwachen Geschöpf geschenkt werden, und trotzdem sehen es einige Leute als Mangel ĂŒber das Recht des Schöpfers, der Gewaltige und Erhabene.
Und wenn jemand sagt, dass die Abschaffung bedeutet, dass sich Allah zeigt, dass im Alten Defizite und LĂŒcken vorhanden sind, hierauf durchfĂŒhrt Er die Ersetzung mit der neuen Art. Diesem wird gesagt, dass dies eigentlich ein lĂŒckenhafter Beweis, in der Erfassung der Form dieser Thematik, ist. Denn die Abschaffung der Rezitation bedeutet eigentlich, dass der Vers aus dem Merkmal, dass er âquranischâ sei, austritt, was nur bedeutet, dass man durch die âRezitation eine gottesdienstliche Handlung tĂ€tigteâ, aber, dass dessen Urteil bestehen bleibt, oder die Abschaffung des Gottesdienst durch Rezitation und dem Urteil gemeinsam, aber, dass die Betrachtung bestehen bleibt, dass es die Worte Allahs, der MĂ€chtige und Gewaltige, sind.
Es ist bekannt, dass der Gottesdienst eine Sache, in Wirklichkeit, eine Angelegenheit ist, dessen Bedeutung man grundsĂ€tzlich nicht versteht. Wie kann dann der Diener Einspruch erheben (und sagen), dass die Abschaffung der Rezitation bedeutet, dass sich im Vers ein Mangel oder eine LĂŒcke herausstellte?
Auf unserer Seite wurden bereits in den Fatwas Nr. 105746, 174796, 176972 einige Beispiele von Versen, dessen Rezitation abgeschafft wurde, und das, was die Gelehrten darĂŒber an tiefer Weisheit, ĂŒber diese Art von Abschaffung, erwĂ€hnten, angefĂŒhrt.
Drittens:
Wenn du das zur Kenntnis nimmst, was zuvor kam, wird dir auch klar, dass das, was die Gelehrten der Sunnah ĂŒber âden Vers der Steinigungâ, dessen Rezitation abgeschafft, aber sein Urteil geblieben ist, erwĂ€hnten, dass es ein Teil der Angelegenheit der âAbschaffungâ ist, welche bereits bestimmt und verwurzelt wurden, und im edlen Koran selbst die GrĂŒndung davon bestĂ€tigt wurde. Und dies in Allahs, der MĂ€chtige und Gewaltige, Aussage: âWas Wir an Versen aufheben oder in Vergessenheit geraten lassen â Wir bringen bessere oder gleichwertige dafĂŒr. WeiĂt du denn nicht, dass Allah zu allem die Macht hat? * WeiĂt du denn nicht, dass Allah es ist, Der die Herrschaft ĂŒber die Himmel und die Erde hat, und dass ihr ausĂer Allah weder Schutzherrn noch Helfer habt?â
[Al-Baqara 2:106-107]
Und um das, was ĂŒber âden Vers der Steinigungâ ĂŒberliefert wurde, im Detail zu erörtern, bitten wir die Fatawa 111382 und 179886 zu erörtern.
Viertens:
Genauso fand auch kein Streit zwischen den edlen ProphetengefĂ€hrten ĂŒber den edlen Koran statt. Einige Leute dachten vielmehr, dass der Streit zwischen ihnen nur stattfand, aufgrund dessen, da sie sahen, dass die edlen ProphetengefĂ€hrten ihre Exegesen und ErklĂ€rungen, auf ihren privaten Masahif, niederschrieben, und weil sie von anderen ProphetengefĂ€hrten sahen, die jene Verse bestĂ€tigten, dessen Rezitation abgeschafft wurde. Deshalb bilden sich einige Leute, ob absichtlich oder nicht, ein, dass dies ein wahrer Streit zwischen den ProphetengefĂ€hrten bzgl. des edlen Korans war. In Wahrheit aber war es, weder von nah noch von fern, ein Streit. Vielmehr war es, wie zuvor erwĂ€hnt so, dass es eine ErklĂ€rung oder eine Exegese war, die der ProphetengefĂ€hrte auf sein privates Exemplar niederschrieb. Dies verfĂ€lschten einige Leute und wollten uns vortĂ€uschen, dass dies vom Koran sein, oder abgeschaffte Verse und Suren, die dieser ProphetengefĂ€hrte, aus seinem privaten Exemplar, nicht beseitigt hat, damit er dies in sein GedĂ€chtnis ruft und nach dessen Urteil/Regel handelt, und er weiĂ und beugt sich, dass er durch dessen Rezitation eine gute Tat begeht (oder einen Gottesdienst macht).
Und Allah weiĂ es am besten.